Neuigkeiten
6. Hubertusmesse der Wickersröder Jagdhornbläser Samstag, 04. November 2023
Am 4. November veranstalteten die Wickersröder Jagdhornbläser mit Unterstützung der Jägervereinigung Hoher Meißner zu Ehren des Heiligen Hubertus, Schutzpatron der Jäger und Jägerinnen, ihre 6. Hubertusmesse in der hierzu festlich geschmückten Kirche zu Wal - burg. Herr Pfarrer Rehbein führte durch die Liturgie, musikalisch begleitet wurde die Messe vom Bläsercorps Hann. Münden und den Wickersröder Jagdhornbläser. Im Anschluss an die Messe gab es ein geselliges Miteinander auf dem Kirchenvorplatz mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Ein Auszug aus der Predigt von Pfarrer Rehbein: Für viele von uns ist der Wald, ist die Natur ein Zufluchtsort. Ein Ort um zur Ruhe zu kommen. Die Gedanken zu ordnen. Zu spüren: hier bin ich und hier ist die Schöpfung, von der ich ein Teil bin. Ich gehöre hinein in einen Kreislauf von Geboren werden, Leben und Sterben. Fressen und gefressen werden. Es ist eine gute Ordnung, aber eine jenseits von Eden, denn der Tod gehört dazu. Mir hilft das, gelassener zu werden, wenn ich in der Natur unterwegs bin. Ich bekomme den Kopf frei. Und ich finde darin Frieden. Und einen Gott, der mir beisteht, wenn es schwer ist und der mir auch immer wieder die Schönheit des Lebens zeigt. Denn mein Herz wird weit, wenn ich draußen bin. Mitzuerleben, wie die Wolken ziehen, das Laub sich färbt, die Tiere in ihrem Jahreskreislauf. Es hat seine Ordnung. Und wir eine Aufgabe: Wir haben uns die Natur zunutze und untertan gemacht, wir fordern sie heraus, sich uns anzupassen. Doch aus unserer Macht folgt unsere Verantwortung. Nirgends erlebt man hautnaher als in der Landwirtschaft und in der Jagd, im Zusammenwirken von Menschen, Natur und Tieren: Wo die Fürsorge, das Verantwortungsgefühl verloren geht, da herrscht Krieg. Aus Schmerz und Verletzung, Neid und Habgier zerstören Menschen, was wir zum Leben brauchen: Zufluchtsorte, Oasen zum Auftanken, einen Frieden, der in dieser Welt gestaltet und um den gerungen werden muss. Und Sie, liebe Jägerinnen und Jäger, stellen sich der Aufgabe, uns vor Augen zu führen: Wir brauchen die Natur. Wildtiere haben ein Lebensrecht. Und es braucht die Jagd, damit ein Zusammenleben funktioniert. Und dieses Zusammenleben kann und muss gestaltet werden. Wir feiern Hubertusgottesdienst, wir sitzen quasi im Wald, umgeben von Bäumen und Wild, feiern Gottes Schöpfung und unseren Anteil daran. Durch Hege und Jagd, Verantwortung und Einsatz. Hubertus wird uns dabei zum Vorbild weil an seinem Lebensweg die Tragik und die Stärke von uns Menschen deutlich wird. ……
Eine wiedermal sehr gelungene Veranstaltung die nur mit vielen Helfern und Unterstützern möglich ist. Hierfür möchten sich die Veranstalter bei allen Beteiligten rechtherzlich bedanken!
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6. Hubertusmesse der Wickersröder Jagdhornbläser Samstag, 04. November 2023
Am 4. November veranstalteten die Wickersröder Jagd - hornbläser mit Unterstützung der Jägervereinigung Hoher Meißner zu Ehren des Heiligen Hubertus, Schutz - patron der Jäger und Jägerinnen, ihre 6. Hubertus - messe in der hierzu festlich geschmückten Kirche zu Walburg. Herr Pfarrer Rehbein führte durch die Liturgie, musikalisch begleitet wurde die Messe vom Bläsercorps Hann. Münden und den Wickersröder Jagdhornbläser. Im Anschluss an die Messe gab es ein geselliges Mitein - ander auf dem Kirchenvorplatz mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Ein Auszug aus der Predigt von Pfarrer Rehbein: Für viele von uns ist der Wald, ist die Natur ein Zufluchts - ort. Ein Ort um zur Ruhe zu kommen. Die Gedanken zu ordnen. Zu spü - ren: hier bin ich und hier ist die Schöpfung, von der ich ein Teil bin. Ich gehöre hinein in einen Kreislauf von Geboren werden, Leben und Ster - ben. Fressen und gefressen werden. Es ist eine gute Ordnung, aber eine jenseits von Eden, denn der Tod gehört dazu. Mir hilft das, gelassener zu werden, wenn ich in der Natur unterwegs bin. Ich bekomme den Kopf frei. Und ich finde darin Frieden. Und einen Gott, der mir beisteht, wenn es schwer ist und der mir auch immer wieder die Schönheit des Lebens zeigt. Denn mein Herz wird weit, wenn ich draußen bin. Mitzuerleben, wie die Wolken ziehen, das Laub sich färbt, die Tiere in ihrem Jahreskreislauf. Es hat seine Ordnung. Und wir eine Aufgabe: Wir haben uns die Natur zunutze und untertan gemacht, wir fordern sie heraus, sich uns anzupassen. Doch aus unserer Macht folgt unsere Verantwortung. Nirgends erlebt man hautnaher als in der Landwirtschaft und in der Jagd, im Zusammenwirken von Menschen, Natur und Tieren: Wo die Fürsorge, das Verantwortungsgefühl verloren geht, da herrscht Krieg. Aus Schmerz und Verletzung, Neid und Habgier zerstören Menschen, was wir zum Leben brauchen: Zufluchtsorte, Oasen zum Auftanken, einen Frieden, der in dieser Welt gestaltet und um den gerungen werden muss. Und Sie, liebe Jägerinnen und Jäger, stellen sich der Aufgabe, uns vor Augen zu führen: Wir brauchen die Natur. Wildtiere haben ein Lebensrecht. Und es braucht die Jagd, damit ein Zusammenleben funktioniert. Und dieses Zusammenleben kann und muss gestaltet werden. Wir feiern Hubertusgottesdienst, wir sitzen quasi im Wald, umgeben von Bäumen und Wild, feiern Gottes Schöpfung und unseren Anteil daran. Durch Hege und Jagd, Verantwortung und Einsatz. Hubertus wird uns dabei zum Vorbild weil an seinem Lebensweg die Tragik und die Stärke von uns Menschen deutlich wird. ……
Eine wiedermal sehr gelungene Veranstaltung die nur mit vielen Helfern und Unterstützern möglich ist. Hierfür möchten sich die Veranstalter bei allen Beteiligten rechtherzlich bedanken!