Neuigkeiten
Was bedeuten die Flurnamen von Walburg

Verschwundene Schätze unserer Heimat

Freitag, 14. März 2025
Am 14. März 2025 lud die Jägervereinigung Hoher Meißner zu einem Vortrag über Flurnamen in der Gemarkung Walburg ein. Roland Gernand referierte vor 48 Teilnehmern über die Bedeutung alter Flurna - men. Einst wichtige Orientierungspunkte für Grundstücke und bäuerliches Leben, sind über 75 % dieser Namen bereits verschwunden. Mit ihnen geht ein wertvolles Stück regionaler Identität verloren. Um die - ses Erbe zu bewahren, gilt es, die alten Bezeichnungen und ihre Geschichten leben - dig zu halten. Man konnte bis Mitte des 18. Jh. nur über diese Flurnamen sein Grundeigentum identifi - zieren bzw. die Abgaben festlegen. Jeder Flurname ist ein Sprachdenkmal, eine nicht schriftliche, örtliche Urkunde, ein Stück über - lieferte Dorfgeschichte und fast immer die älteste Quelle der dörflichen Heimat. Mit der Erstellung der Kataster wurden die Grundstücksnummern eingeführt und Flurna - men verloren immer mehr an Bedeutung und wir verlieren damit unserer Identität. In den letzten 100 Jahren sind bereits mehr 75% aus den Köpfen der Menschen verschwunden. Dabei erzählen sie uns sehr viele Geschichten aus der Vergangenheit. Ob über mehr als zweitausend Jahre alte Straßen (Sälzerweg, Hoher Weg) oder historische Hintergründe (Gericht, Warte), gibt es unzäh - lige Hinweise auf das frühere bäuerliche Leben. Diese uralten Hinweise drohen für immer zu verschwinden, wenn wir sie nicht in Erinnerung behalten und bewahren.
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Was bedeuten die Flurnamen von Walburg

Verschwundene Schätze unserer Heimat

Freitag, 14. März 2025
Am 14. März 2025 lud die Jägervereinigung Hoher Meißner zu einem Vortrag über Flurnamen in der Gemarkung Wal - burg ein. Roland Gernand referierte vor 48 Teilnehmern über die Bedeutung alter Flurnamen. Einst wichtige Ori - entierungspunkte für Grundstücke und bäuerliches Leben, sind über 75 % dieser Namen bereits verschwun - den. Mit ihnen geht ein wertvolles Stück regionaler Identität verloren. Um dieses Erbe zu bewahren, gilt es, die alten Bezeichnungen und ihre Geschichten lebendig zu halten. Man konnte bis Mitte des 18. Jh. nur über diese Flurna - men sein Grundeigentum identifizieren bzw. die Abgaben festlegen. Jeder Flurname ist ein Sprachdenkmal, eine nicht schriftliche, örtliche Urkunde, ein Stück überlieferte Dorfgeschichte und fast immer die älteste Quelle der dörf - lichen Heimat. Mit der Erstellung der Kataster wurden die Grundstücks - nummern eingeführt und Flurnamen verloren immer mehr an Bedeutung und wir verlieren damit unserer Iden - tität. In den letzten 100 Jahren sind bereits mehr 75% aus den Köpfen der Menschen verschwunden. Dabei erzählen sie uns sehr viele Geschichten aus der Ver - gangenheit. Ob über mehr als zweitausend Jahre alte Straßen (Sälzerweg, Hoher Weg) oder historische Hinter - gründe (Gericht, Warte), gibt es unzählige Hinweise auf das frühere bäuerliche Leben. Diese uralten Hinweise drohen für immer zu verschwin - den, wenn wir sie nicht in Erinnerung behalten und bewahren.